Margret, 71
Besonders schön hörte es sich an, wenn wir mehrstimmig spielten.
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Die Mundorgel hat mich mein ganzes Leben begleitet.
Angefangen hat es in meinem musikalischen Elternhaus. Es wurde viel gesungen. Zum Beispiel wenn ich als Kind meiner Mutter beim abtrocknen helfen musste. Mein Vater war Mitglied und Vorsitzender des Kirchenchores, in den ich mit 15 Jahren auch eintreten durfte. Meine älteren Geschwister sangen alle und spielten teilweise auch Instrumente. Zur damaligen Zeit war es die Gitarre und Blockflöte.
Ich habe von meinem größeren Bruder die Blockflöte geerbt und sie in der Volksschule auch spielen gelernt. Besonders schön hörte es sich an, wenn wir mehrstimmig spielten. Als Lieder auf Klassenfahrten wurden die Lieder aus der Mundorgel gesungen.
Als ich später selbst eine Gruppe leitete, war auch die Mundorgel immer dabei. Selbst jetzt im höheren Alter dient die Mundorgel noch als Vorlage für Volkslieder, die ich mit dem Senioren-Chor der Tagespflege singe.
Mittlerweile ist die Mundorgel neu aufgelegt worden. Nun bin ich 71 Jahre und werde auch weiterhin ein treuer Anhänger dieses kleinen Liederbuches sein.