Gerhard, 64

Meine geliebten Hunde waren immer sehr pfiffig, auch bei der Futtersuche.

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Gerhard, 64

Meine geliebten Hunde waren immer sehr pfiffig, auch bei der Futtersuche.

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Ich habe Hunde sehr gerne, das war schon immer so. Als kleines Baby wurde ich von unserer damaligen Schäferhündin „Gina“ bewacht. Später bekamen wir dann „Jonny“ einen Terrier-Mischling. Mit ihm konnte man toben, rennen und sogar Fußball spielen. Auch meine eigenen Kinder sind mit Hunden aufgewachsen.

Unser erster Hund war „Danny“ ein Cockerspaniel. Das war ein richtiger Knuddelhund für die Kleinen. Aber sie konnten ihm auch Kunststücke beibringen. Auf das Kommando „Ale hopp!“ sprang Danny auf einen Baumstamm und lief darauf herum. Jeden Abend bin ich mit Danny Gassi gegangen, das war für mich Entspannung nach einem arbeitsreichen Tag. Auf dem Rückweg kamen wir meistens bei unserem Nachbarn Michel vorbei. Dort gab es Würstchen für Danny und für mich ein Bier.

Der Hund wusste immer genau, wo die Würstchen waren. Er lief in die Küche und setzte sich demonstrativ vor den Kühlschrank. Dort blieb er so lange sitzen, bis er eines bekam. Danny wurde 15 Jahre alt, starb dann leider. Danach waren meine Familie und ich zwei Jahre ohne Hund.

Aber das war kein Leben. Und so bekamen wir „Gina“ – eine Dobermannhündin. Da die Kinder groß waren, wollte ich einen richtigen Hund und nicht wieder so ein Kuscheltier. Die Leute hatten Angst vor ihr, aber sie war ein ganz liebes Mädchen. Wenn mein Enkel Alessandro zu Besuch war und wir gemeinsam im Sommer spazieren gingen, pflückten wir oft Brombeeren.

Gina beobachtete wie Allessandro dies machte, und nach kurzer Zeit hat sie mit ihrer Schnauze auch Beeren vom Strauch gepflückt- und gefressen! Darüber haben wir sehr gelacht. Gina verstarb im Alter von 10 Jahren nach einer Operation.

Mein heutiger Begleiter ist BANGA- ein afrikanischer Löwenhund! Nach meinem Schlaganfall haben wir viel gemeinsam unternommen, zum Beispiel war sie mit uns im Urlaub auf Usedom. Banga ist auch viel bei meinem Sohn und dessen Freundin. Dort lebt auch eine Katze. Mit „Clementine“ versteht sich Banga sehr gut. Nur wenn gerade niemand hinschaut frisst sie Clementines Napf leer!

Ich habe Banga sehr lieb und freue mich immer, wenn ich nach Hause komme und sie mich freudig begrüßt!